Donnerstag, 29. August 2019

29.8.2019 - Port McNeill - Thompson Sound - Bärenbeobachtung

Da wir schon um 6.45 Uhr bei der Bärentour sein müssen,  wird pünktlich um 6 gefrühstückt. Heute fahren wir doch mit dem Auto runter an den Hafen. Um 7 Uhr ist Abfahrt mit zwei First Nation Ladys und 10 weiteren Gästen, mit uns also 12 - natürlich wieder durch dicksten Nebel.
Unterwegs wird Kaffee und eine art Müsli mit Blaubeeren serviert. Kurz vor unserem ersten Halt bekommt Sherry die Info über eine Bärin an der Küste,  die dort Muscheln frisst. Ganz vorsichtig nähern wir uns der Stelle. Die Bärin gibt uns eine knappe Minute zum fotografieren,  dann verschwindet sie im Wald und kommt auch nicht mehr  zurück.
Eigentlich blöd,  dass wir ein Tier bei der Nahrungsaufnahme stören. Ein neugieriger Seehund ist nicht ganz so scheu.
Nach der Washroom-Pause, wo es bei Ebbe Seesterne zu sehen gibt (nicht nur orange sondern auch diese blau-grauen),...
... fahren wir weiter zu einer Stelle wo wir anlanden,  dann knapp 5 km mit einem alten Schulbus über eine der Logging - Straßen zu dem Start unserer Wanderung.
Diese beinhaltet auch eine Flussüberquerung per Boot.
Erste Stelle, an der es nun wieder heisst still und unauffällig auf Bären zu warten, ist ein kleiner Wasserfall. Eigentlich eine schöne Lokation. Man sieht aber keine Fische springen, wozu sollte also ein Bär hier auftauchen?
Tut also auch keiner. Nach über einem halben Stunde - langsam kommt die Sonne raus - suchen wir eine andere Stelle auf, aber selbst wenn hier ein Bär käme - die Sicht ist äußerst eingeschränkt. Also hiken wir zurück zum Bus, bekommen dort Lunch (ein Sandwich und Limo) und fahren zurück zum Boot. Da sich auch auf der Weiter-/ Rückfahrt keine Bären mehr zeigen, geht jetzt die Suche nach Buckelwalen und Orcas los, denn die Anderen waren ja gestern nicht auf Walbeobachtung. Uns interessiert das also nun erst mal nur am Rande, bis jedoch 3 Buckelwale beim Fressen beobachtet werden können, das sogenannte Bubble-Feeding. Tatsächlich kommen die Wale immer wieder mal mit geöffnetem Maul nach oben und da ich sehr reaktionsschnell bin, habe ich sie mehrfach mit geöffnetem Maul fotografieren können. Besonders interessant, wenn der Wal gleichzeitig Luft ausstößt, so wie hier.
Thomas gelingt aber auch eine tolle Aufnahme.
Da nun mal die Sonne scheint, kann man noch mal Fotos von der Gegend machen.

Dann bekommt Sherry den Hinweis auf eine Bärin mit zwei Jungen auf einer Insel, die 1/2 Stunde entfernt liegt. Trotzdem wollen alle hin - aber natürlich sind die Bären längst weg, als wir ankommen. So sind wir nicht vor 19 Uhr  im Hafen zurück. Da das Restaurant, wo wir hin wollten,, gleich dort liegt, gehen wir sofort dorthin. Thomas fährt dann das Auto zurück und ich gehe endlich mal ein paar Meter stramm zu Fuß. Morgen geht es weiter nach Campbell River.

1 Kommentar:

  1. Kein wirkliches Bärenbild aber Buckelwale sind doch auch ein guter Ausgleich.

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