Es folgen wieder mal so gut wie ereignislose 378 km. Die Warnschilder am Straßenrand, die vor Moose, Deer oder dem hier angeblich vorhandenen Wildlife Corridor warnen, erscheinen einem angesichts fehlenden Wildlifes wie der blanke Hohn. Ausser einem Rehbock, wegen dem man auf der Schnellstrasse gar nicht so schnell anhalten kann wie er wegläuft, und einem kleinen Coyoten, von dem wenigstens noch ein Beweisfoto gelingt,...
... tut sich aber auch gar nichts. Die gefühlt hunderte Lkw, hoch beladen mit Holzstämmen, tragen nicht gerade zur Verbesserung der Laune bei. Der Highway ist die einzige Verbindung zwischen Prince George und Smithers, also spielt sich hier entlang das Leben ab. Keine Parzelle entlang der Straße ist unbewohnt bzw unbewirtschaftet. Das trägt sicher in großem Maß zur Abwesenheit von Wildtieren bei.
In Smithers angekommen suchen wir mal erst unsere Lodge – schön abgelegen.
Wir sind die einzigen Gäste heute und die Familie ist erst vor 3 Wochen
hier eingezogen, hat die gebuchten
Zimmer also mit übernommen. Im Garten (was man hier Garten nennt ist eher ein
Riesengrundstück) soll es Bären geben, sogar einen Spirit Bear wollen die
Nachbarn hier schon gesehen haben. Wer’s glaubt….
Wo wir einmal auf dem Berg sind, fahren wir erst mal zum
Driftwood Canyon - an einer Schafherde vorbei -...
... und machen einen kurzen Hike
von 2,8 km einen wilden Bach entlang. Die Felsen sind wunderschön mit Moos
bewachsen.
Danach bekommen wir langsam
Hunger und fahren runter in die Stadt. Thomas sichtet eine Deer-Kuh mit
Zwillingen. Aber die sind scheu und laufen weg.
Nach einer Pizza fühlen wir uns gestärkt, den kurzen Hike zu den Twin-Falls zu machen. Es geht
steil bergauf – und dann ist es eher enttäuschend – und es regnet.
Zurück in der Lodge erkunden wir den Garten. Hündin Ruby begleitet uns und hat ihren Spaß. Natürlich läßt sich kein Bär blicken. Auch sonst kein Getier. Hübsche Paintbrush-Gewächse stehen in der ungemähten Wiese.
Da es wieder zu regnen beginnt war es das für heute mit den Außen-Exkursionen. Ein Bierchen, etwas Billard und Relaxen.
Einen Coyoten habt ihr, jetzt fehlt nur noch der Roadrunner
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