Donnerstag, 22. August 2019

22.8.2019 - Prince George - Smithers

Heute morgen mal erst meine knapp 20 Mückenstiche mit Fenistil betupft. Frühstück fällt heute aus, das gibt es hier im Hotel erst ab 6.30 Uhr. Wir packen erst mal das Auto und essen dann einen Blueberry-Muffin bei Starbucks. Der Kaffee mundet.
Es folgen wieder mal so gut wie ereignislose 378 km. Die Warnschilder am Straßenrand,  die vor Moose,  Deer oder dem hier angeblich vorhandenen Wildlife Corridor warnen, erscheinen einem angesichts fehlenden Wildlifes wie der blanke Hohn. Ausser einem Rehbock,  wegen dem man auf der Schnellstrasse gar nicht so schnell anhalten kann wie er wegläuft,  und einem kleinen Coyoten,  von dem wenigstens noch ein Beweisfoto gelingt,...
...  tut sich aber auch gar nichts. Die gefühlt hunderte Lkw,  hoch beladen mit Holzstämmen, tragen nicht gerade zur Verbesserung der Laune bei. Der Highway ist die einzige Verbindung zwischen Prince George und Smithers,  also spielt sich hier entlang das Leben ab. Keine Parzelle entlang der Straße ist unbewohnt bzw unbewirtschaftet. Das trägt sicher in großem Maß zur Abwesenheit von Wildtieren bei.

In Smithers angekommen suchen  wir mal erst unsere Lodge – schön abgelegen. Wir sind die einzigen Gäste heute und die Familie ist erst vor 3 Wochen hier  eingezogen, hat die gebuchten Zimmer also mit übernommen. Im Garten (was man hier Garten nennt ist eher ein Riesengrundstück) soll es Bären geben, sogar einen Spirit Bear wollen die Nachbarn hier schon gesehen haben. Wer’s glaubt….
Wo wir einmal auf dem Berg sind, fahren wir erst mal zum Driftwood Canyon - an einer Schafherde vorbei -...
... und machen einen kurzen Hike von 2,8 km einen wilden Bach entlang. Die Felsen sind wunderschön mit Moos bewachsen.
Danach bekommen wir langsam  Hunger und fahren runter in die Stadt. Thomas sichtet eine Deer-Kuh mit Zwillingen. Aber die sind scheu und laufen weg.
Nach einer Pizza fühlen wir uns gestärkt, den kurzen  Hike zu den Twin-Falls zu machen. Es geht steil bergauf – und dann ist es eher enttäuschend – und es regnet.



Zurück in der Lodge erkunden wir den Garten. Hündin Ruby begleitet uns und hat ihren Spaß. Natürlich läßt sich kein Bär blicken. Auch sonst kein Getier. Hübsche Paintbrush-Gewächse stehen in der ungemähten  Wiese.
Da es wieder zu regnen beginnt war es das für  heute mit den Außen-Exkursionen.  Ein Bierchen, etwas Billard und Relaxen.


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