Mittwoch, 4. September 2019

4.9.2019 - Victoria - Vancouver


Das Hotel bietet ein sehr gutes Hot Breakfast ab 7 Uhr an. Danach checken wir aus und fahren gemütlich zur Swartz Bay,  von wo die Fähre nach Vancouver bzw. Tsawwassen fährt. Die Überfahrt kostet 93 CAD und wir bekommen tatsächlich noch die Fähre um 9 Uhr.
Es geht im Sonnenschein los und wir fotografieren noch einmal uns und die Inselwelt.


An einer Stelle kommt uns die Fähre aus Vancouver entgegen.
In Richtung Festland ist es wieder bewölkter. Nach 1:35 h landen wir an und setzen unsere Fahrt zum Hotel in der Nähe des Stanley Park fort. Leider muss man sich dafür erst mal durch halb Vancouver kämpfen, aber dank Navi klappt das prima.
Im Hotel können wir schon einchecken und das Auto parken, dann wird alles Zeug ins Zimmer geschleppt, denn heute Abend müssen wir ja für morgen packen.
Im Anschluss machen wir uns fertig für einen Gang oder eine Fahrradtour durch den Stanley Park, so wie wir das bei unserem ersten Besuch hier gemacht haben. Aber inzwischen ist alles anders. Auf unserer Seite des Parks gibt es nur noch Fahrräder für Kunden eines bestimmten Mobiltarif-Anbieters zur Buchung über das Handy. Nichts für uns. Also gehen wir zu Fuß weiter.
Am Ufer sehe ich einen Star auf den Felsen.
Die Skyline am Beach Drive.
Nach einer sehr leckeren Latte Macchiato an der Third Beach gehen wir mehr ins Innere des Parks. Am Beaver Lake gibt es nur den langsam verlandenden See zu sehen, mit vielen Seerosen und einem Great Blue Heron (Graureiher).
Libellen gibt es natürlich auch.
Und einen hübschen Enterich mit seiner/n unscheinbaren Damen.
Dann geht es zurück südlich bis zu einem bunt bepflanzten Park.
Von dort zur Lost Lagoon. Hier stehen die Reiher direkt am Ufer entweder auf einem Stein und sonnen sich ...
... oder waten durch das grüne Wasser.
Kurz danach stehe ich am Ufer und höre leisen Singsang - und dann sehe ich sie: WASCHBÄREN!
Schon damals haben wir im Park welche gesehen, aber nicht in so gutem Ambiente. Es ist eine Mutter mit drei fast erwachsenen Jungtieren. Thomas und ich fotografieren was das Zeug hält.
Als ich am Ufer hocke, kommen die Bärchen bis an mein Knie heran. Ich sage ihnen, dass ich nichts für sie habe, und Menschen gar nicht gut für sie sind. Ich scheuche  sie ein wenig weg, damit sie nicht zu vertraut sind. Fotos mache ich mit dem Weitwinkel.
Die Familie (eines der Jungtiere lahmt vorne rechts) kreuzt den Gehweg, rennt die Wiese hinauf...
... und weiter oben auch über eine Straße. Zum Glück hat das nahende Auto die Gruppe rechtzeitig gesehen.
Schon fast wieder zurück am Beach Drive läuft uns noch ein schwarzes Eichhörnchen über den Weg und posiert.
Unser Hotel, Baujahr 1912, schön mit Efeu bewachsen, liegt inmitten der modernsten Eigentumsanlagen.
Nach der Pause zum Bilderüberspielen gehen wir zu Fuß in das Restaurant, dass wir am Rand des Stanley Parks gesehen haben. Nach dem Verkosten der hiesigen Brauerzeugnisse und einem sehr guten Fish & Chips aus Halibut treibt es uns noch mal zu dem Waschbärenpunkt. Dort haben sich auch zwei andere Fotografen hinbegeben. Die Bärchenmutter bettelt auf der Brücke die Passanten an bzw. schaut nach einem Hund, der vorbeigeführt wird.
Es ergeben sich immer neue süße Situationen mit den Bärchen in schönerem Licht als heute Mittag.
Man kann sich daran tot fotografieren.


Ich habe natürlich noch viel mehr schöne Fotos, aber das werden heute sowieso schon so viele...
Zurück im Hotel warten wir auf den Sonnenuntergang. Leider liegen die Frachtschiffe genau quer vor dem Sonnenuntergangspunkt. Muss man das Beste draus machen.

Unser letzter Abend ist gelungen zu Ende gegangen.

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